Der Bischof feierte mit den Senioren eine Andacht und nahm sich im Anschluss bei Kaffee und Kuchen viel Zeit für das persönliche Gespräch. Wenn man älter werde, erlebe man manche dunkle Stunde und werde an seine Grenzen geführt, sagte der Bischof in seiner Predigt. „An Weihnachten kommt Gott, um die Finsternis hell zu machen und mit uns aus der Dunkelheit in sein Licht zu gehen.“ In der Lesung aus dem Buch Jesaja habe Jesus vier Namen: Wunderbarer Ratgeber, Starker Gott, Vater in Ewigkeit, Fürst des Friedens. Der Ratgeber schaue nicht zurück, sondern nach vorne. „Auch im Alter ist noch viel möglich, aber es ist anders möglich“, erläuterte der Bischof. Der starke Gott sage: „Ich gehe mit Dir und glaube an Dich.“ Als Vater in Ewigkeit mache er alle Menschen zu Schwestern und Brüdern in Jesus Christus. Der Fürst des Friedens ermutige zur „Versöhnung mit dem eigenen Leben, sich selbst und anderen zu vergeben“, sagte Bischof Jung und schloss: „Ihr habt jahrelang mit diesem Text gelebt. Ich wünsche Euch, dass Ihr ihn in der Heiligen Nacht neu hören dürft.“ Militärdekan a. D. Prälat Peter Rafoth dankte Bischof Jung im Namen aller Ruhestandspriester. Das Heilige Jahr 2025 stehe unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“: „Sie sollen wissen, dass Sie nicht alleine pilgern und dass wir gerne bereit sind, Ihnen zu folgen.“ Weitere Bilder finden Sie hier: Bildergalerie