76 Orte guter Taten fördert das Bonifatiuswerk bundesweit mit seiner “Tat.Ort.Nikolaus”- Aktion
Hätte der heilige Nikolaus heute einen Podcast, was würde er uns wohl sagen wollen? ‚Vergesst nicht eure Mitmenschen, vergesst nicht das Gute im Menschen, seid mutig, handelt und zeigt, gerade in diesen Zeiten, was es heißt, füreinander einzustehen.‘ Damit aus solchen Worten auch Taten werden, unterstützt das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken mit seiner Aktion “Tat.Ort.Nikolaus: Gutes tun – kann jeder.” zum vierten Mal in Folge Initiativen und Projekte, die dem Beispiel des Heiligen folgen und selbst Orte guter Taten schaffen.
In ganz Deutschland starten kirchliche Gruppen, Vereine, Verbände, Schulklassen, Einrichtungen und Gemeinden ihren „Tat.Ort.Nikolaus“ im Zeitraum vom 27. November bis zum 10. Dezember. Insgesamt entstehen 76 gute „Tat.Orte“. Darüber hinaus haben sich viele Gruppen dieser Initiative angeschlossen.
Einfach mal „Danke“ sagen: Die Menschen aus dem Erzbistum Freiburg wissen um die prekären Arbeitsbedingungen von LKW-Fahrerinnen und Fahrern und verteilen am 9. Dezember auf einer Raststätte Dusch-Gutscheine, warme Mahlzeiten und Schokonikoläuse. Eine andere Aktion findet in der ersten Dezemberwoche in Dortmund statt. Laut dem Motto „Gutes erfahren und anderen Gutes tun“ werden Erstkommunionkinder eingeladen, eine gute Tat zu vollbringen. Gleichzeitig werden in dieser Zeit Schokonikoläuse an Menschen verteilt, die in ihrem ehrenamtlichen oder beruflichen Alltag für andere da sind.
„Das Engagement der beteiligten Gruppen macht Mut und zeigt, dass der Bischof von Myra heute gefragt ist und eine wichtige Message zu verkünden hat. Zwischen all den besorgniserregenden und erschreckenden Schlagzeilen ist es seine Performance, die überzeugt. Denn er war es, der jedem Menschen würdevoll begegnet ist. Sein barmherziges und selbstloses Handeln aus christlichem Glauben kann auch heute als Call-to-Action für uns gelten. Wenn wir seinen Spuren folgen, sind wir auf einem Weg der Zuversicht, die erkennbar ist“, erklärt der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes Monsignore Georg Austen.
Pro „Tat.Ort“ wurden vom Hilfswerk Schokonikoläuse für Projekte mit karitativem und diakonischem Charakter zur Verfügung gestellt.Zudem konnte ein Sachkostenzuschuss beantragt werden. In den vergangenen drei Jahren sind fast 200 Orte guter Taten entstanden.
Die “Tat.Ort.Nikolaus”-Aktion gehört zur bundesweit bekannten „Weihnachtsmannfreien Zone“, die das Hilfswerk vor über zwanzig Jahren ins Leben gerufen hat, um dem heiligen Nikolaus mit seinen Werten wie Gerechtigkeit und Hilfsbereitschaft wieder mehr gesellschaftliche Anerkennung zu verleihen. So ist der Heilige auch heute noch ein echt gutes Vorbild. Prominente Unterstützung erfährt die Aktion unter anderem von Sängerin Maite Kelly, der langjährigen Patin der “Weihnachtsmannfreien Zone”, und Udo Lindenberg, der speziell für diese Aktion einen Nikolaus gezeichnet hat.