Liebe Freunde und Wohltäter,
am Weihnachtstag hören wir wieder aus dem Prolog des Evangeliums nach Johannes: „Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt, und wir haben seine Herrlichkeit geschaut, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit“.
Diese gute Nachricht, dass Gottes Sohn, unser Fleisch annahm, um uns von Gott zu künden und uns durch sein Leiden und seinen Tod zu erlösen, sollen wir allen Menschen verkünden. Das war und ist besonders die Aufgabe unserer Missionskongregation von Mariannhill. Im Gegensatz zu uns in Europa wächst die Kirche in vielen Teilen der Welt, besonders in Afrika. Wir freuen uns, dass da, wo Abt Franz Pfanner mit seinen Nachfolgern Mariannhill aufbaute, wo die fruchtbare Missionsarbeit ganz im Süden Afrikas begonnen hat, der katholische Glaube nun Fuß fasst und jetzt schon Missionare nach Europa schickt. Gegenwärtig sind elf unserer afrikanischen Mitbrüder hier im deutschsprachigen Raum und manche sind schon in pastoralen Aufgaben tätig. In Reimlingen wirkten die Mariannhiller seit 1920. Einige Schüler des Mariannhiller Spätberufenenseminars wurden Priester, die in der Mission wirkten. Das Missionshaus diente besonders für die Ausbildung der Brüderberufe. Die Mariannhiller Niederlassung war auch ein wichtiger und prägender Teil des Dorfes Reimlingen. Wegen Nachwuchsmangel muss nun das Missionshaus schließen. Mitte des kommenden Jahres werden die letzten Mariannhiller Reimlingen verlassen und nach Würzburg übersiedeln. Jedoch der Missionsauftrag, den uns allen der Herr gibt, der bleibt.
Wir danken Ihnen für Ihre Verbundenheit und Treue.Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien die Gnade des Weihnachtsfestes und besonders den Frieden, den nur ER geben kann.
Ihnen Gottes Schutz und Segen für 2025.
Missionare von Mariannhill, Reimlingen im Advent 2024