(Aachen, 22. Februar 2024) Dr. Andreas Frick wird ab dem 1. Juli neuer Hauptgeschäftsführer von Misereor. Er wurde am heutigen Donnerstag von der Deutschen Bischofskonferenz in das Amt berufen und folgt damit auf Pirmin Spiegel, der die katholische Organisation für Entwicklungszusammenarbeit nach zwölf Jahren verlässt.
Der 1964 geborene Frick verfügt über weitreichende Führungserfahrung und hat umfassende Veränderungsprozesse geleitet, zuletzt als Generalvikar des Bistums Aachen. Sein Werdegang umfasst neben Studienjahren in Frankfurt und Rom (Promotion) eine Vielzahl an Verantwortungsbereichen, u.a. die Zuständigkeit für die San-Pedro-Claver-Kolumbienstiftung und das Eschweiler St. Antonius-Hospital oder die jahrelange Position als Ökonom des Bistums Aachen. Den Alltag und das Leben armer Menschen in Afrika, Lateinamerika und Asien kennt Frick aus eigener Anschauung und persönlichen Begegnungen in Kolumbien, Indien und Pakistan bzw. aus langjähriger Projektbegleitung mit Partnern in Burkina Faso und Ghana.
Misereor freut sich, mit Frick ein kompetentes, engagiertes Vorstandsmitglied gewonnen zu haben. Zusammen mit den beiden Vorständen Dr. Bernd Bornhorst und Annette Ptassek sowie den 376 Mitarbeitenden in Aachen, Berlin und München setzt sich Misereor für Gerechtigkeit und Bildung, gegen Hunger, Krankheit, Ausgrenzung und Menschenrechtsverletzungen sowie deren Ursachen ein. Gemeinsam mit einheimischen Partnern unterstützt das Werk Menschen unabhängig von ihrem Glauben, ihrer Kultur und ihrer Hautfarbe. Seit der Gründung von Misereor im Jahr 1958 wurden über 114.000 Projekte in Afrika und dem Nahen Osten, in Asien und Ozeanien, in Lateinamerika und der Karibik gefördert.
